Telefonservice

Der Faxabruf, auch Faxpolling (von engl. to poll = abrufen) genannt, ist ein Telefondienst.

Bei einem Faxabruf benutzt man sein eigenes Faxgerät um von einem anderen Faxgerät ein oder mehrere dort bereit gestellte Dokumente abzurufen. Dabei wird die Verbindung zur Übertragung des Faxes nicht vom Sender, sondern aktiv vom Empfänger hergestellt. Der Sender wartet passiv, bis er angerufen wird. Eventuelle Verbindungskosten trägt somit der Empfänger, welcher anruft und dann das selbstgesteuerte Versenden von Dokumenten beim Sender auslöst. Der Nutzer stellt also mit seinem Gerät die Verbindung mit der Polling-Gegenstelle her und bekommt die Daten (Seiten) als Fax während der bestehenden Verbindung gesendet.


Anleitung zum Abrufen eines Faxes

Nachfolgend einige Tipps, wie man ein Dokument normalerweise per FAX-Polling abruft. Die Vorgehensweise kann bei jedem Gerät anders sein, in der Bedienungsanleitung des FAX-Gerätes bzw. der FAX-Software, finden sich weitere Informationen ob FAX-Polling unterstützt wird und wie diese Funktion aufgerufen wird. Meist muss vor dem Aufbau der gewünschten Verbindung den Empfänger auf FAX-Abruf, FAX-Polling oder Fernabruf einstellen. Zur Verwendung der Polling-Funktion muss das FAX-Gerät bzw. die FAX-Software diese Funktion auch unterstützen. Bei alten FAX-Geräten ist dies nicht unbedingt gewährleistet, und auch nicht jede FAX-Software unterstützt das Polling. Es reicht nicht aus, die FAX-Abruf-Nummer so anzuwählen, als wollte man ein FAX senden!

Es gibt die Möglichkeit direkt nach der Wahl der Rufnummer beim anzurufenden Faxgerät per Knopfdruck (Faxabruf-Taste) ein bereit gestelltes Dokument abzurufen oder per Tonwahl auf der Tastatur des eigenen Faxgerätes mit einem Menü aus mehreren Dokumenten auszuwählen bzw. diese zusammenzustellen und alle auf einmal zugefaxt zu bekommen.


Hinweise für den Abruf kostenpflichtiger Fax-Dokumente

Preselection: Sofern man über Preselection telefoniert und ein Fax von einer kostenpflichtigen 0190- oder 0900-Nummer abrufen möchten, muss man unter Umständen die Vorwahl der Deutschen Telekom (01033) vorwählen, sollte der Preselection-Anbieter die Anwahl dieser Nummern nicht unterstützen. Seit dem Beginn der so genannten Carrier-Selection-2-Phase ist dieses jedoch nicht mehr notwendig, da Verbindungen zu Mehrwertdiensten immer über den Netzbetreiber (Deutsche Telekom) hergestellt werden.
Freischaltung: Falls der Telefonanschluss für oben genannte kostenpflichtige Dienste gesperrt sein sollte, muss man seinen Telekommunikationsanbieter (Telekom, Arcor o.a.) mit der Freischaltung dieser Dienste beauftragen.
Das anzuwählende Faxgerät ist häufig ein Computer, der die Dokumente statisch oder dynamisch zusammenstellt.
Gelegentlich wird der Faxabruf von 0190- und 0900-Nummern in betrügerischer Absicht angeboten (besonders zum Versand großer Mengen wertloser Informationen zum Zwecke eines hohen Verdienstes über die Telefongebühren), daher sollte man sich vor der Inanspruchnahme über die Seriosität des Anbieters und den Umfang der zu empfangenen Dokumente vergewissern.


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