Zum Schutz vor widerrechtlicher Nutzung und Weiterverkauf der Adressdaten, zum Beispiel für Marketingzwecke, enthalten auch Telefonbücher so genannte Kontrolleinträge, also Adressen von fiktiven Personen (ähnlich den fingierten Artikeln in Lexika). Damit können unrechtmäßige Nutzer der Daten aufgespürt werden.
Dadurch, dass die Bücher von den Telefonbuchverlagen meist einmal pro Jahr ausgegeben werden, leidet heute durch den für den Kunden einfachen Wechsel der Telefongesellschaft sehr stark die Aktualität. Aus diesem Grund verzichten viele Kunden auf das althergebrachte Telefonbuch und weichen auf Datenbanken auf einer CD-ROM oder gleich auf das Internet aus, da diese Verzeichnisse aktueller sind und teilweise auch mehr Informationen, wie eine zugehörige Internetadresse oder einen Kartenausschnitt des Wohnorts beinhalten.
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